Rabattverträge: Praktische Umsetzung im Apothekenalltag

Wie moderne Optimierungssoftware nicht nur die Lagerhaltung revolutioniert, sondern auch die Kundenzufriedenheit steigert!

Effiziente Lagerhaltung und Bestellabwicklung mit Rabattverträgen

Rabattverträge beeinflussen eure tägliche Arbeit in der Apotheke, insbesondere bei der Lagerhaltung und Bestellabwicklung. Ein fundiertes Verständnis der aktuellen Arzneimittel-Rabattverträge ermöglicht es euch, die richtigen Medikamente vorrätig zu halten und somit mögliche Retaxationen zu vermeiden. Bei über 40.000 Rabattverträge ist es jedoch schwierig den Überblick zu behalten.  

Die Verwendung von Optimierungssoftware bietet Abhilfe und kann euch dabei helfen, das Warenlager effizient zu verwalten. Diese Programme analysieren die Verkaufsdaten und passen das Lager auf die aktuelle Nachfrage und die bestehenden Rabattverträge an. Sie ermöglichen es, automatisch zu erkennen, welche Arzneimittel von neuen Rabattverträgen betroffen sind, und diese entsprechend zu bestellen oder aus dem Lager zu entfernen. Dies stellt sicher, dass eure Apotheke stets gut aufgestellt ist und Nachlieferungen minimiert werden können. 

Ein weiterer Ansatz ist die Priorisierung von niedrigpreisigen Arzneimitteln im Lager. Niedrigpreisige Produkte sollten vorrätig gehalten werden, um Nein-Verkäufe (Verluste durch nicht verfügbare Artikel) zu vermeiden. Das Risiko von Verfall ist bei diesen Artikeln gering, und ihr Vorhandensein kann die Lieferfähigkeit und Kundenzufriedenheit erheblich verbessern. 

Junge Apothekerin schaut sich Medikamente im Regal an.

Retaxierungen vermeiden: Eine schnelle Übersicht für euren Apothekenalltag

Ihr möchtet gerne Retax-Fallen beim E-Rezept vermeiden? Oder ihr erhaltet ein OTC-Medikament auf Rezept? Dann lest hier weiter und schaut euch an, wie ihr mithilfe unserer Checkliste Retaxierungen in eurer Apotheke vermeiden könnt. 

Kundenberatung zu Rabattverträgen in der Apotheke

Änderungen im Rabattvertrag führen dazu, dass Patienten von einem gewohnten Arzneimittel eines Herstellers auf ein anderes umgestellt werden müssen. I In diesem Zusammenhang ist es erforderlich, dass ihr den Patienten fortlaufend die Hintergründe erläutert.  
Zudem können Schwierigkeiten auftreten, wenn das rabattierte Arzneimittel nicht verfügbar oder im Notdienst nicht vorrätig ist, was einen Austausch gegen ein wirkstoffgleiches Präparat eines anderen Herstellers notwendig macht. Dies gilt auch, wenn ein Patient auf einen bestimmten Hilfsstoff reagiert oder wenn die Tablette nicht wie vom Arzt angeordnet teilbar ist. 

Im Allgemeinen dürft ihr nur dann einen Austausch vornehmen, wenn das alternative Präparat denselben Wirkstoff und die gleiche Wirkstärke besitzt. Weitere Anforderungen sind eine identische oder als austauschbar geltende Darreichungsform, die gleiche Packungsgröße sowie eine Zulassung für das gleiche Anwendungsgebiet. 

Dass Patienten folglich oft Fragen zu den Rabattverträgen und deren Auswirkungen auf ihre Medikation haben, ist verständlich und sorgt unter Umständen sogar für Unsicherheit und unangenehme Situationen. Eine kompetente und verständliche Beratung ist deshalb entscheidend, um das Vertrauen der Patienten zu gewinnen und Missverständnisse zu vermeiden. 

Fortbildung und Wissenstransfer zu Rabattverträgen

Bereits genannte Beispiele zeigen auf, wie wichtig es ist, stets auf dem neuesten Stand zu bleiben, wenn es um Rabattverträge geht. Eine kontinuierliche Weiterbildung ist demnach unverzichtbar. Online-Module und Informationsplattformen wie bspw. der Rabattvertrags-Monitor des DAP bieten flexible Möglichkeiten, sich über die neuesten Entwicklungen im Bereich Rabattverträge zu informieren.  
Zuletzt könnt ihr auch Informationen von den Herstellern bzw. deren Key Account Managern einholen. Sie sollten in der Regel in der Lage sein, euch über die neusten Entwicklungen bei Rabattverträgen zu informieren. 

Eine kollegiale Zusammenarbeit verbunden mit einem regelmäßigen Austausch in eurem Apothekenteam über Erfahrungen und Best Practices hilft, gemeinsam Rabattverträge richtig umzusetzen und somit Retaxationen zu vermeiden. 

Aufwärts zeigender Pfeil, erstellt aus Pillen.

8 Maßnahmen zur Effizienzsteigerung in Apotheken

In der dynamischen Welt der Apotheken ist die Optimierung von Geschäftsprozessen entscheidend, um die Effizienz zu steigern und Kosten zu senken. Entdecket, wie die Einbindung von Rabattverträgen in den Bestellprozess nicht nur die Lagerhaltung revolutioniert, sondern auch eure betriebswirtschaftliche Performance nachhaltig verbessern kann.

Rabattverträge in euren Apotheken: So gelingt die Umsetzung

Rabattverträge bringen sowohl Möglichkeiten als auch Herausforderungen für Apotheken mit sich. Entdeckt, wie ihr eure Apotheke bestmöglich darauf einstellt und rechtliche Fallstricke vermeidet.

Eine Männerhand macht Notitzen auf einer Check-Liste.

Arzneimittel sorgenfrei abgeben

Rabattverträge sind im Apothekenalltag keine Seltenheit. Bevor ihr ein Arzneimittel – egal ob generisch oder patentgeschützt – an eure Patientinnen und Patienten abgebt, solltet ihr euch immer vergewissern, ob die Krankenkasse einen Rabattvertrag mit dem pharmazeutischen Hersteller geschlossen hat. Andernfalls können die Krankenkassen retaxieren. Abacus Medicine ist sich dieser Herausforderung und den Folgen der Nichtbeachtung von Rabattverträgen bewusst und hat diese deshalb als festen Bestandteil des Portfolios aufgenommen. Dank einer hohen Anzahl an Rabattverträgen mit allen gesetzlichen Krankenkassen könnt ihr Arzneimittel sorglos einkaufen und mit höherer Wahrscheinlichkeit an eure Patientinnen und Patienten abgeben.

FAQ / Fragen und Antworten zur praktischen Umsetzung von Rabattverträgen

Rabattverträge haben einen erheblichen Einfluss auf die Lagerhaltung und Bestellabwicklung in Apotheken. Ein fundiertes Verständnis dieser Verträge ermöglicht es Apotheken, die richtigen Medikamente vorrätig zu halten und Retaxationen zu vermeiden. Durch die Integration von Optimierungssoftware kann das Warenlager effizient verwaltet und an die aktuelle Nachfrage angepasst werden.

Optimierungssoftware analysiert Verkaufsdaten und passt das Lager automatisch an bestehende Rabattverträge an. Sie hilft Apotheken, neue Rabattverträge zu erkennen, entsprechende Arzneimittel zu bestellen oder aus dem Lager zu entfernen, und sorgt dafür, dass die Apotheke stets optimal aufgestellt ist.

Die Beratung zu Rabattverträgen ist entscheidend, da Änderungen in diesen Verträgen oft dazu führen, dass Patienten auf andere Arzneimittel umgestellt werden. Eine kompetente Beratung hilft, Unsicherheiten zu vermeiden und das Vertrauen der Patienten zu gewinnen, insbesondere wenn ein Austausch gegen ein wirkstoffgleiches Präparat erforderlich ist.

Fortbildung ist unerlässlich, um stets über die neuesten Entwicklungen bei Rabattverträgen informiert zu sein. Online-Module, Informationsplattformen und der Austausch mit Herstellern bieten flexible Möglichkeiten, das Wissen aktuell zu halten. Regelmäßige Schulungen und der kollegiale Austausch innerhalb des Apothekenteams helfen, Rabattverträge korrekt umzusetzen und Retaxationen zu vermeiden.

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